Gemeinde Trittau

Abschlussworkshop zum Ortsentwicklungskonzept für die Gemeinde Trittau am 23. April

Um die zukünftige Gemeindeentwicklung strategisch zu betrachten und zu steuern, hat die Gemeinde Trittau in Zusammenarbeit mit der CIMA Beratung + Management GmbH seit Herbst 2023 ein Ortsentwicklungskonzept (OEK) erarbeitet.

In den vergangenen Monaten hat die projektbegleitende Lenkungsgruppe, bestehend aus dem Bürgermeister und weiteren ausgewählten Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretern sowie Akteuren aus der Gemeinde gemeinsam mit den Experten der cima das OEK erarbeitet. Grundlage hierfür waren die Anregungen und Ideen der Bewohnerschaft aus einem Ortsrundgang, einer Online-Beteiligung und einem KreativLabor mit Kindern und Jugendlichen sowie eine tiefgreifende Analyse der aktuellen Rahmenbedingungen in der Gemeinde. „Wir freuen uns über die rege Beteiligung und das Interesse der Bewohnerschaft Trittaus die zukünftige Gemeindeentwicklung aktiv mitzugestalten und über die gute Zusammenarbeit mit der Kommunalpolitik und Verwaltung vor Ort“, sagt Manuel Kienzler, Stadtplaner und Berater bei der cima.

Den Kern des OEKs stellt das Handlungsprogramm dar, welches für die einzelnen Handlungsfelder Leitziele und Maßnahmen beinhaltet. Diese sollen dazu beitragen, die Lebens- und Wohnqualität in der Gemeinde zukünftig zu sichern und zu steigern. Um diese Ziele zu erreichen, wurden einzelne Schlüsselprojekte identifiziert und vertieft ausgearbeitet. Das Resümee von Bürgermeister Oliver Mesch zum OEK-Prozess ist eindeutig: „Die entwickelten Schlüsselprojekte, wie der Neubau einer Feuer- und Rettungswache, die Umgestaltung des Europaplatzes und die Entwicklung des Campe-Areals zu einem mischgenutzten Quartier im Herzen der Gemeinde aber auch die skizzierte Zukunftsperspektive für die Trittauer Wassermühle oder Gedanken zur Nutzung des Alten Marktes sind wichtige Bausteine für eine attraktive Weiterentwicklung der Gemeinde Trittau. Ich danke allen Beteiligten und insbesondere den Bürgerinnen und Bürgern für ihr Engagement und die vielen Ideen und Anregungen im Rahmen der Erarbeitung des Ortsentwicklungskonzeptes. Mit diesem Konzept erhält die Kommunalpolitik wichtige Leitplanken und einen Orientierungsrahmen für die Herausforderungen der kommenden Jahre.“

Zum Abschluss des OEK-Prozesses sollen nun im Rahmen eines Abschlussworkshops am 23. April 2024 um 18:00 Uhr im Amtshaus (Europaplatz 5) gemeinsam mit der Bewohnerschaft Trittaus die zentralen Inhalte und Projekte des Ortsentwicklungskonzeptes diskutiert werden.

Dazu sind alle Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinde herzlich eingeladen!

Nach einer Begrüßung durch den Bürgermeister wird die cima die wichtigsten Eckdaten und Inhalte des OEKs skizzieren sowie den Ablauf des Ergebnisworkshops erläutern. Im Rahmen des Workshops hat die Öffentlichkeit die Gelegenheit, sich das Handlungsprogramm und die Schlüsselprojekte des OEKs einzusehen, zu kommentieren und gemeinsam zu diskutieren.

Die Anmerkungen und Erkenntnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung können somit noch Eingang in das finale Ortsentwicklungskonzept finden.

Weitere Informationen zum Konzept und dem Prozess sind auf der projektbegleitenden Website www.trittau-mitgestalten.de abrufbar.

Die Erarbeitung des OEKs wird größtenteils über das Förderprogramm „GAK“ (Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstrukturen und des Küstenschutzes) vom Bund und Land Schleswig-Holstein gefördert.

Kontaktdaten der Ansprechpersonen (CIMA Beratung + Management GmbH): Manuel Kienzler (kienzler@cima.de // 0451 389 68 33), Moislinger Allee 2 in 23558 Lübeck

Weitere Informationen: Was ist ein Ortsentwicklungskonzept (OEK)?

In einem Ortsentwicklungskonzept (OEK) werden Grundsätze und Leitlinien für die zukünftige Entwicklung einer Gemeinde erarbeitet und festgelegt. Ziel des OEKs ist es daher, dass sich eine Gemeinde frühzeitig mit den unterschiedlichen Themen, die heute und in Zukunft relevant sind, auseinandersetzt und eine Strategie erarbeitet, um die Themen proaktiv anzugehen. Ein OEK ist zudem oftmals wichtig, um aus verschiedenen Fördermitteltöpfen des Landes und des Bundes Fördermittel zu akquirieren.